Pic du Canigou
von Los Masos über die Refuge du Pinatel.
Start und Ziel ist auf dem Parkplatz in Los Masos auf 1032 m Höhe. Um ca. 9:00 sind wir los und es war kalt. Eigentlich wollte ich mit Lucky direkt in Richtung Canigou, habe am Parkplatz aber nicht richtig aufgepasst und bin einem französischen Pärchen hinterher gelaufen. Nach einer Stunde habe ich gemerkt das ich auf dem GR 10 bin und einen „Umweg“ gehe. Zu Beginn geht es recht steil in Serpentinen den GR 10 hinauf zu der kleinen Schutzhütte Apri du Pinatel. Der Weg führt zunächst durch den Wald, später durch eine reizvolle, abwechslungsreiche Landschaft. DieSchutzhütte haben wir nach ca. 1 1/2 Stunden erreicht. Schöner Ausblick und erste kleine Rast.
Danach gings quer rüber recht locker und wenig steil zur Ras del Prat Cabrera, wo wir auf die berüchtigt Fahrpiste gestoßen sind. Begegnet ist uns, außer einigen Kälbern die den Weg nicht frei machen wollten, niemand.
Für Lucky war der Aufstieg ein absolutes Highlight, nur die Kälber stimmten ihn eher zurückhaltend. Auf jeden Fall forderte er mich auf das Problem zu lösen und für einen freien Weg zu sorgen.
Wir sind dann die Piste hoch bis zu der Chalet des Cortalets. An einem kleinen See hinter der Refuge haben wir Pause gemacht und uns für die letzten ca. 600 Höhenmeter gestärkt.
Es geht dann schon recht steil bergan und ich musste teilweise die Hände zur Hilfe nehmen. Für Lucky war es kein Problem. Je höher und steiler es wurde hatte ich Angst um ihn und beorderte ihn schließlich hinter mich. Um 15:00 Uhr waren wir oben, immerhin auf 2786 m. War kalt und dann gegen Ende doch sehr anstrengend.
Grandioser Ausblick.
Nach 10 Minuten sind wir wieder runter. War kalt, 2 Grad und ich in kurzen Hosen.
Haben dann nochmal Rast gemacht, Lucky das Käsebrot und ich 2 Ovomaltine-Riege gegessen. Sind dann über das Chalet des Cortalets wieder runter, unterhalb des Chalets sind wir dem weiter führenden GR 10 /R 36 gefolgt, der nach einem kurzen Stück im Wald auf die befahrbare Piste bis zur Ras del Prat Cabrera führt. Von dort sind wir – diesmal ohne Umweg – durch den Wald zum Ausgangspunkt nach Los Masos abgestiegen. Um 19:00 Uhr waren wir erschöpft wieder unten.