Ich bin ausgestiegen bei Facebook. Seit einigen Monaten habe ich die Entscheidung mit mir herum getragen, jetzt ausgeführt.
Die neuen Nutzungsrichtlinien (oder sollte ich besser die „Erpressung“ sagen) zum 1.2.2015 haben mir die Entscheidung leicht gemacht.
Zu Anfang fand ich Facebook gut, alte Freunde finden, sich austauschen, Meinungen äußern, Diskussionen in Gruppen, aktuelle Neuigkeiten lesen, all das war spannend.
Im Laufe der Zeit wurde mir immer mehr klar das Facebook mein Weltbild reduziert, auf einen kleinen Ausschnitt, auf den ich zudem keinen Einfluss habe. Einige falsche Klicks und Menschen verschwanden aus meinem Leben. Manchmal sind mir die Menschen dann wieder eingefallen, im Auto, in der Sauna, beim laufen oder in einer stillen Stunde und ich habe mich dann gefragt wo sie geblieben sind. Ein paar Klicks, gesucht und gefunden und ganz erstaunt das die immer noch sehr aktiv und aktuell waren, nur Facebook hat sie nicht mehr in meiner Timeline abgespeichert und damit waren sie weg aus meinem Umfeld.
Auf ein soziales Netzwerk das Menschen die ich l i k e, weil ich sie interessant finde und mit ihnen in Kontakt sein will, einfach ausblendet kann ich verzichten.
Es ist krank und kaputt.
Nichts mehr für mich.
Ich versuch es hier mit bloggen und bei Twitter.